Foto: Die Darmfurt Whipplers in Hevensen - Thorsten, Max, Robert, Patrick, Pälzer, Erik, Tim, Franzi, Tine, Yevhen, Tina, Sanyo.
Am vergangenen Wochenende, vom 14. bis 16. Juli, luden die Hevensen Pioneers zum Mixed-Softball-Turnier "Softball Summerfun" in den heimischen Ballpark ein.
Der Einladung ins südliche Niedersachsen folgten die Soest Tita-Nics, die Paderborn Funtouchables, die Siegen-Münster Brokebat Mountains, die Göttingen Allstars, die Werler Wölfe, die Witten Kaker Lakers sowie die Darmfurt Whipplers (unser Mixed-Team als Spielgemeinschaft der Darmstadt Whippets und der Frankfurt Äpplers).
Auch wenn die Anreise verkehrstechnisch etwas beschwerlich war, so tat dies der Stimmung am ersten Abend keinen Abbruch. Nach einem etwas holprigen Start in den Wettbewerb um den zusätzlichen "Partypokal", der abseits des rein sportlichen ausgetragen wurde, kämpfte sich unser Team dennoch bis in die Spitzengruppe vor. Dies wurde zum Abschluss des Tages auf dem Zeltplatz beim gemeinsamen Grillen mit Bier und Äppler gebührend gefeiert.
Am Samstag standen dann die ersten Turnierspiele auf dem Programm. Gespielt wurde in zwei Gruppen im Modus "Jeder gegen Jeden".
Die neuen Trikots der Whipplers, die auf der Vorderseite den traditionellen, "gerippten" Apfelweingläsern nachempfunden sind, brachten den Darmfurter Zug ins Rollen - am Ende des Tages stand nach einer starken, konzentrierten Leistung der souveräne Gruppensieg mit drei Siegen und 27:4 Runs zu Buche. Jeder im Team bekam in jedem Spiel seine Einsatzzeit. Zudem starteten wir jedes Mal mit einem anderen Pitcher.
Dementsprechend entspannt ging es in die Turnierparty "Summer Open-Air" mit DJ-Bühne, zu der sich fast ganz Hevensen eingefunden hatte.
Am Sonntag ging es dann hochkonzentriert ins Halbfinale gegen die favorisierten Paderborn Funtouchables. Auch hier konnte unser Team eine starke Leistung abrufen und gewann souverän mit 10:1 Runs. Finale!
Hier trafen die Whipplers auf den Rekordsieger des Turniers, die Soest Tita-Nics, die sich im anderen Halbfinale gegen die Werle Wölfe durchgesetzt hatten. Doch die Tita-Nics waren eine Nummer zu groß für unsere Farben und ließen durch hervorragendes Pitching wenig zu. Zudem zeigte sich die Soester Offensive in Topform. So gewann Soest souverän das Finale und damit auch das Turnier.
Dennoch ist der zweite Platz für die Darmfurt Whippets ein absoluter Erfolg, mit dem im Vorfeld nicht zu rechnen war!
Auch Turnier-Coach Tine Maier zeigte sich zufrieden:
"Wir haben eine gute, geschlossene Leistung gezeigt, jeder hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen. Die Stimmung war super!"
An dieser Stelle möchten wir uns bei den Hevensen Pioneers für die tolle Organisation bedanken! Auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
Foto: Zufriedene Gesichter nach der Siegerehrung.
Den "Partypokal" gewann das sympathische Team der Werl Wölfe. Liebe Grüße! #44
Die Frankfurt Eagles gastierten am 3. Juni für einen Double-Header bei den Mainz Athletics 2.
Ein offener Schlagabtausch gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer aus Mainz war diesmal die Herausforderung für die Eagles. Pitcher Louis Romeyer gab alles und hielt das Team aus der Bankenmetropole lange im Spiel.
Doch wieder einmal war es die Offensive, die dem Rechtshänder den ersten Sieg in der Saison 2023 verwehrte. Zwar lieferten die Eagles ordentliche At-Bats ab, doch zählbares wollte aus den möglichen Situationen einfach nicht entstehen.
Lediglich 2 Hits und 2 Runs sollten für die Eagles herausspringen. Mainz ging im zweiten Inning mit 0:1 in Führung und baute diese im 4. Inning auf 0:4 aus. Im 5. Inning konnte das Team aus Frankfurt dann durch einen Fehler der Verteidigung auf 2:4 herankommen. Leider verhinderten 5 Strike-Outs in den letzten 2 Innings eine Aufholjagd.
Gleich im ersten Inning ging Frankfurt in Führung. Luis Romeyer kam durch einen Walk auf Base und punktete im weiteren Verlauf des Innings.
Als Pitcher der Eagles begann Freddy Mosier, der erst am Freitagabend in Frankfurt gelandet war. Gleich im ersten Spiel zeigte er, was er am Middlebury College gelernt hat.
2 Strike-Outs im ersten Inning ließen die Eagles hoffen. Ob es dann der Jetleg oder einfach Mosier war, der mehr zeigen wollte als nötig?
Mainz nutzte die Unsicherheit des Engländers und zog bis zum 4. Inning auf 1:9 davon. Frankfurt verkürzte im 5. Inning auf 2:9, aber mehr sollte heute nicht drin sein.
Am Freitag, den 2. Juni, erwarten die Frankfurt Eagles Frederick "Freddy" Mosier aus den USA. Der gebürtige Brite wird bereits am Samstag gegen die Mainz Athletics zum Einsatz kommen.
Vor knapp einer Woche hat er sein Studium am Middlebury College im amerikanischen Vermont abgeschlossen. Dort spielt er seit 2019 in der Baseballmannschaft der Division 3.
Der in London, Großbritannien, geborene Freddy begann seine Karriere bereits im Alter von 4 Jahren bei den London Mets.
Von 2018 bis 2021 war er Teil der britischen U16 bis U23 Nationalmannschaft. In den USA hat er gerade sein Wirtschaftsstudium abgeschlossen, bei dem auch Deutsch auf dem Stundenplan stand.
Da lag es nahe, dass ein Team in Deutschland seine nächste Station sein sollte.
Der Yankees-Fan freut sich riesig auf Frankfurt und die Herausforderung. In London waren er und seine Familie noch selbst Gastgeber für Importspieler, nun beginnt sein eigenes Abenteuer im internationalen Baseball.
"In der aktuell sportlich sehr schwierigen Saison, ist jede Hilfe für uns zu gebrauchen. Neben den spielerischen Aufgaben, bei denen Freddy uns mit seiner Erfahrung ind individuellen Qualität nach vorne bringt, wird er auch die Spieler von morgen formen und sich in der Nachwuchsarbeit einsteigen. Wir als Mannschaft, Coaches und Verein freuen uns einen erfahrenen Spieler wie Freddy in unseren Reihen begrüßen zu dürfen."
Die Eagles spielten am 14. Mai einen Double-Header bei der 2. Mannschaft der Stuttgart Reds.
Herrliches Baseballwetter begleitete die Eagles nach Stuttgart, doch außer der Sonne hatten in Spiel 1 nur die Stuttgart Reds etwas zu lachen.
Offensiv lief bei den Eagles nichts zusammen. Am Ende des Tages schaffte es nur Michael Schubert per Walk auf Base.
Umso effektiver agierte die Stuttgarter Offensive. Louis Romeyer, der als Pitcher für die Eagles startete, hatte Schwierigkeiten seine Pitches in die Zone zu bringen und so ging Stuttgart im ersten Inning mit 0:7 in Führung.
Diese Führung wurde kontinuierlich ausgebaut, bis das Spiel im 4. Inning beim Stand von 0:15 vorzeitig beendet wurde.
Auch in Spiel 2 taten sich die Eagles gegen das starke Pitching der Reds schwer. Lediglich 4 Hits und keine Runs sollten am Ende des Spiels auf Seiten der Eagles stehen.
Kolja Weimer begann Spiel 2 als Pitcher und konnte mit einer soliden Defensive die Reds kurz halten.
Ein Walk und 2 Hits im vierten Inning reichten den Stuttgartern um mit 2 Runs in Führung zu gehen. Dies waren die einzigen Punkte des Spiels. Trotz der Niederlage lag das Highlight des Tages wohl auf Seiten der Eagles. Mit Läufern auf der ersten und zweiten Base entschieden sich die Reds für einen Hit-n-Run. Dabei starten beide Läufer mit dem Pitch zu einem Steal. Der Schlagmann der Reds schafft es jedoch nicht, den Ball auf den Boden zu bringen, sondern schlägt ihn direkt in die Handschuhe des Second Baseman Paul Wenzel, der den Ball zu Dennis Seyerlein an die erste Base wirft, der das Triple Play mit einem Wurf zur zweiten Base beendet.
Ein Spielzug, den man selten zu sehen bekommt.
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